Interessierte Studenten können sich vom 01.11.20 bis zum 31.01.21 über dieses Formular für einen von 18 Plätzen im Innovation Lab 2020 bewerben. In 4 Sessions entwickeln sie unter Begleitung von Innovationscoaches Geschäftsideen im Team bis zum Prototyp.
Aktuelles
30. September 2019 - Bewerbungsphase für das Innovation Lab startet zum 01.11.20
25. Februar 2019 - Was verstehen die Finnen unter Digitalisierung? Delegation reist nach Oulu um auf die Spuren der Digitalisierung zu gehen
Eine Delegation bestehend aus Martin Friedrich, Geschäftsführer Technologiezentrum St. Georgen, Simon Herrlich, Business Development der Hahn-Schickard Gesellschaft, und Simone Mader, Digitalisierungsbeauftragte der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg und Technology Mountains e.V., sind für zwei Tage nach Oulu in Finnland gereist, um dort auf die Spuren der Digitalisierung zu gehen
Die nördlichste Großstadt Europas ist eine der schnell wachsenden Städte, in der neue innovative und technologieorientierte Unternehmen entstehen, wachsen und in den Markt eintreten. Zudem ist Oulu die Nummer eins in Europa, was Forschung und Entwicklung angeht. Aus diesem Grunde besuchte die Delegation unterschiedliche Firmen und kam mit den Verantwortlichen ins Gespräch, um zu sehen, was man in die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg transportiert kann.
Die Regionsvertreterrepräsentieren das Konsortium Digital Mountains, das die zahlreichen Kompetenzträger der Region bündelt und die Bedürfnisse der Unternehmen im Digitalisierungsbereich abdeckt. „Die Reise nach Oulu hat uns gezeigt, wie die Finnen es verstehen an einem Strang zu ziehen und Projekte nicht nur auf den Weg zu bringen, sondern diese auch fliegen zu lassen“, so Simone Mader. Martin Friedrich sagt „die Delegationsreise nach Oulu hat mich gelehrt, dass wir uns beeilen müssen, um im internationalen Vergleich im Bereich der Digitalisierung nicht von vornherein ins Hintertreffen zu geraten“.
Die Vorgehensweise in Oulu zum Thema Digitalisierung und die allgemeine Kooperationsbereitschaft der Firmen sei als extrem zielführend, effizient und als beispielhaft einzustufen. „Oulu ist ein Hochtechnologiestandort für Digitalisierungsthemen, insbesondere bei Informations- und Kommunikationstechnologien sehr zukunftsorientiert und weit vorne dabei. Eine Zusammenarbeit in Projekten, die mit Akteuren und Mitgliedern unseres Technologieverbunds Technology Mountains im Bereich Medizintechnik bereits besteht, sollte durchaus auch in unseren anderen Branchen aktiv angegangen werden“, so die Einschätzung von Simon Herrlich.
Am Ende der Reise kam man zu dem gemeinsamen Ergebnis, zukünftig die beiden Regionen voneinander partizipieren zu lassen. Eine Art der Plattform können Veranstaltungen in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg sein, bei denen Unternehmen aus Oulu über Ihre Digitalisierungsprodukte, Abläufe und Fortschritte berichten. Ziel sei es, den Austausch zwischen den Unternehmen zu fördern, dieser sei aus Sicht der Delegation dringend erforderlich, um den Anschluss an die Digitalisierung nicht zu verpassen, so Simone Mader. Ma
BU: Bei dem Besuch bestand die Gelegenheit, Produkte der Firma Bittium zu besichtigen. Von links: Markku Pikkarainen (Bittium), Simon Herrlich (Hahn Schickard Gesellschaft), Simone Mader (IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg), Martin Friedrich (Technologiezentrum St. Georgen) und Nico Rahm (Business Oulu).
Bild: IHK
8. Februar 2019 - Konsortium „Digital Mountains“ erhält Förderzusage für Etablierung eines „Digital Hub“
Millionen-Impuls für die Digitalwirtschaft in der Region
Konsortium „Digital Mountains“ erhält Förderzusage für Etablierung eines „Digital Hub“: Mehr als zwei Millionen Euro sollen in Forschung und Entwicklung, Aus- und Weiterbildung sowie in Firmengründungen fließen
Stuttgart/Schwarzwald-Baar-Kreis. Mit rund einer Million Euro wird das Land das Konsortium „Digital Mountains“ unterstützen, das sich erfolgreich um die Förderung eines „Digital Hub“ in der Region beworben hat: Im Rahmen des „Digitalgipfels 2018“ am Montag in der Stuttgarter Carl Benz Arena erhielt der Zusammenschluss von 28 Institutionen und Unternehmen die Förderzusage von Landeswirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.
Nach den erfolgreichen Vernetzungsinitiativen Technology Mountains und Medical Mountains hebt sich mit der Förderzusage und der damit verbundenen Initialisierung von „Digital Mountains“ ein weiteres Spitzengebiet aus der Industrielandschaft Schwarzwald-Baar-Heuberg. Als einer von insgesamt nur zehn „Digital Hubs“ (Zusammenschluss zur besseren Vernetzung der Digitalwirtschaft) in Baden-Württemberg hat das Konsortium den Zuschlag erhalten. „Wir können jetzt einen großartigen Impuls für die digitale Wirtschaft in der Region lancieren“, freute sich Martin Friedrich, Geschäftsführer der St. Georgener Technologiezentrum GmbH und zukünftig auch Manager des neuen Digital Hub unter dem Namen „Digital Mountains“: Das Projekt ist darauf ausgerichtet, für Fragestellungen und Vorhaben im digitalen Umfeld vorhandene Ressourcen in der Region zugänglich zu machen und neue Möglichkeiten zu schaffen.
Kernthemen sind dabei Ideen aus den Bereichen 3D, virtuelle Realität und Augmented Reality (erweiterte Realität) sowie cyber-physische Systeme. Das im Technologie-Zentrum in St. Georgen angesiedelte Hub-Management ist zentraler Ansprechpartner für alle Interessenten, die ein entsprechendes Vorhaben entwickeln und realisieren wollen: Profitieren sollen davon sowohl Gründer als auch aktive bestehende Unternehmen. Martin Friedrich als Hub-Manager wird Anfragen entsprechend ihres Charakters an die im Konsortium engagierten Partner weiterleiten. Diese haben sich im Vorfeld untereinander bereits auf ihre Kompetenzbereiche hin abgestimmt. In den drei großen Feldern Forschung und Entwicklung, Aus- und Weiterbildung sowie Gründung sind insgesamt 28 Partner unterschiedlichster Ausprägung aktiv: Federführend unter den Konsortialpartner sind dabei die IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg und Technology Mountains e.V. (Villingen-Schwenningen), die Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung e.V. (Villingen-Schwenningen), die Baden-Württemberg: Connected e.V. (Stuttgart) sowie die PE-Stiftung in St. Georgen.
St. Georgen wird auch zentraler Anlaufpunkt von Digital Mountains sein: Denn die im dortigen Technologiezentrum (TZ) bereits intensiv ausgebaute digitale Infrastruktur soll noch weiter ergänzt werden, unter anderem durch die Einrichtung sogenannter Kollaborationsräume und eines „Digital Incubator“, also einem Raumangebot für Gründungswillige, die hier Büros und technische Infrastruktur für ein halbes Jahr kostenlos nutzen können. Etabliert werden soll an diesem Standort auch ein physisches Labor für die Entwicklung cyber-physischer Systeme, also von Produkten, die dank ihrer Konstruktion und Programmierung mit ihrer Umwelt interagieren können.
Doch nicht nur Raum- und Technologie-Ressourcen sollen es potenziellen Gründern erleichtern: Auch eine „360 Grad-Betreuung“ zu allen Aspekten einer Unternehmensgründung mit einem passenden Veranstaltungsprogramm soll Gründungen und Start-ups auf dem digitalen Sektor in der Region massiv unterstützen. „Hier gibt es noch massiven Aufholbedarf“, wie Martin Friedrich erklärt: „Im Landesvergleich hat der Technologie-getriebene Wirtschaftsraum Schwarzwald-Baar-Heuberg im Bereich Digitalwirtschaft noch viel Potenzial.“
Bis 2020 sollen daher über zwei Millionen Euro in Maßnahmen fließen, welche die Entwicklung und die bessere Vernetzung der Branche untereinander im Raum Schwarzwald-Baar-Heuberg stark voranbringen sollen. Rund 900.000 Euro steuert das Land Baden-Württemberg als Förderung bei, der weitere Betrag von knapp 1,26 Millionen Euro soll aus Leistungen und Investitionen der Konsortialpartner sowie aus Drittmitteln einfließen.
STICHWORT Konsortium „Digital Mountains“
Das Konsortium „Digital Mountains“ ist ein Zusammenschluss von Unternehmen und Institutionen mit Kompetenzen in unterschiedlichen Bereichen der digitalen Technologien. Die durch eine Absichtserklärung verbundenen Konsortialpartner bringen ihre technologischen Möglichkeiten und ihr Know-how in „Digital Mountains“ ein, um einerseits eine nachhaltige Vernetzung der kleinteiligen Digitalindustrie-Strukturen in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg für Synergien zu erzielen. Andererseits soll dieses Netzwerk aus unterschiedlichsten Möglichkeiten (von der ¬¬Software-Entwicklung über den Einsatz von virtueller oder digital erweiterter Realität bis hin zur Entwicklung von cyber-physischen Systemen) dazu genutzt werden, um Gründungen im digitalen Bereich zu ermöglichen und zu fördern.
Ansprechpartner: St. Georgener Technologiezentrum GmbH, Martin Friedrich, 07724 / 949474
Martin Friedrich (Mitte) nahm in der Carl Benz Arena stellvertretend für die Vertreter des Konsortiums „Digital Mountains“ aus der Hand von Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (3. von rechts) die Förderauszeichnung entgegen. Mit ihm nahmen (von links) Thomas Wolf (IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg, Technology Mountains), Prof. Dr. Alfons Dehé (Hahn-Schickhard-Gesellschaft), Marcel Herzberg (Regionalverband Schwarzwald-Baar-Heuberg), Simon Herrlich (Hahn-Schickhard-Gesellschaft), Dorothee Eisenlohr (Wifög Schwarzwald-Baar-Heuberg) und Martin Zimmermann (Virtual Dimension Center TZ St. Georgen) die Förderung entgegen.
Foto: Digital Mountains
Dem Konsortium gehören diese Unternehmen und Institutionen an:
- PE Stiftung, St. Georgen;
- IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg, Villingen-Schwenningen;
- Technology Mountains e.V., Villingen-Schwenningen;
- Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung e.V., Villingen-Schwenningen,
- Virtual Dimension Center TZ St. Georgen e.V. (VDC);
- bwcon GmbH, Villingen-Schwenningen;
- Medical Mountains AG, Tuttlingen;
- Hochschule Furtwangen (HFU);
- Handwerkskammer Konstanz;
- Wirtschaftsförderungsgesellschaft Schwarzwald-Baar-Heuberg mbH, Villingen-Schwenningen;
- Hochschule Offenburg;
- Duale Hochschule BW, Villingen-Schwenningen;
- Staatliche Feintechnikschule VS-Schwenningen;
- Gewerbeschule VS-Villingen;
- Regionalverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, Villingen-Schwenningen;
- Sicos BW GmbH, Stuttgart;
- imsimity GmbH, St. Georgen;
- 3D-Labs GmbH, St. Georgen;
- Comara GmbH, St. Georgen;
- M+M Software GmbH, St. Georgen;
- Comm.FACT GmbH, St. Georgen;
- scaleo systems GmbH, St. Georgen;
- Getrag B.V. & Co. KG, St. Georgen;
- GFT Technologies S.E., St. Georgen;
- COSUS Computer und Software GmbH, St. Georgen;
- hapec GmbH, St. Georgen;
- softwareproduktiv Schwarzwald GmbH, St. Georgen;
- Inspire Technologies GmbH, St. Georgen.
6. Februar 2019 - Zertifikatslehrgang Fachkraft Industrie 4.0 ab dem 10. Februar 2020
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.ihk-sbh.de/fki
6. Februar 2019 - Feierliche Eröffnung Digital Mountains – 24.09.2019
Am 24. September eröffnen wir zusammen mit der Ministerin Nicole Hoffmeister-Kraut offziell das Hub Digital Mountains.